Ein Modell in der Transaktionsanalyse
-Die drei Ich-Zustände-
(Funktionsmodell / Kommunikation)
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Erklärung "Ich-Zustände"
Eric Berne, entwickelte die Transaktionsanalyse als psychotherapeutisches Verfahren, dass er aus der Psychoanalyse ableitete. Hier die Definition der Ich-Zustände aus seinem Buch „Was sagen Sie, nachdem Sie >Guten Tag< gesagt haben?" (Seite 26):
Das grundlegende Ziel der Transaktions-Analyse ist das Studium der verschiedenen Ich-Zustände.
Bei einem Ich-Zustand handelt es sich um kohärente (=zusammenhängende) Gedanken- und Gefühlssysteme, die durch entsprechende Verhaltensmuster zum Ausdruck (verbal, nonverbal) gebracht werden.
Jeder Mensch besitzt drei verschiedene Ich-Zustände:
1. Den Ich-Zustand, der sich von den Elternfiguren ableitet, bezeichnet man umgangssprachlich als Eltern-Ich-Zustand (in Kurzform: Eltern-Ich)
2. Den Ich-Zustand, in dem der Mensch seine Umwelt objektiv abschätzt und in dem er die sich für ihn ergebenen Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten aufgrund seiner bisher gemachten Erfahrungen berechnet, bezeichnet man als Erwachsenen-Ich-Zustand (in Kurzform: Erwachsenen-Ich).
3. Jeder Mensch trägt in seinem Inneren aber auch einen kleinen Jungen bzw. ein kleines Mädchen mit sich, dieses Wesen fühlt, denkt, handelt und reagiert genauso, wie der betroffene Mensch das getan hat, als er sich in einem ganz bestimmten Kindheitsalter befand. Diesen Ich-Zustand bezeichnet man als Kind-Ich-Zustand (in Kurzform: Kind-Ich).